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Unter dem Kunstleder der Bodenplatte sind zwei Schrauben, die man freilegen muss. Das Leder saß bei dieser Kamera sehr fest. Wenn man es wieder verwenden will, muss diese Arbeit sehr vorsichtig vorgenommen werden. Einmal abrutschen - und das Leder ist kaputt. Wenn man es nur in Teilen entfernt, sieht man beim Wiederankleben den Übergang. Deshalb habe ich es komplett abgeschabt.
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Den kleinen Knopf der Rückspulsperre nicht verlieren. Das freigelegte Räderwerk des Filmtransports gleich etwas abschmieren. |
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Um die silbrige Frontplatte mit dem Objektiv abzubauen, muss man die im linken Bild gekennzeichneten 3 Schlitzschrauben herausdrehen. Die sind im ersten Moment nicht zu finden, weil die Köpfe mit schwarzem Lack überzogen sind. Den Lack zuvor gut wegschaben, damit beim Herausdrehen nicht unnötig Kraft aufgewendet werden muss, was dann zur Zerstörung der Schrauben führen kann. |
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Die Kamera von vorn ohne Frontplatte und ohne Objektiv. Keine Angst vor dieser Arbeit, es fliegt beim Abnehmen nichts davon. Um so besser kommt man jetzt an die rückseitigen Linsen, die man ja unbedingt ausbauen muss, wenn man den Verschluss warten will. |
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Die Rückseite der gerade abgenommenen Frontplatte. Die drei Schrauben habe ich wieder eingedreht, so kann man die Einheit besser abstellen. |
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Hier die Einheit, nach Abschrauben der äußeren Verschraubung, die rechts liegend auf dem Bild zu sehen ist. Damit sind Objektiv und Standarte voneinander gelöst. |
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Die getrennten Teile noch einmal einzeln. Zusammensetzen erfolgt ganz einfach: rechtes Teil auf linkes Teil und dann wieder verschrauben. Das rote Blitzkabel war gleich ab, vielleicht auch schon vorher, hatte den Kontakt nicht getestet. Muss vor dem Zusammenbau wieder angelötet werden. |
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Beide Teile von vorne. Sehr schön der Synchro Compur Verschluss, weniger schön die Frontplatte. Wie nach einem Sonnenbrand blättert die silbrige Beschichtung ab und sieht schäbig aus. Wahrscheinlich werde ich die Oberfläche in Kürze von einem Fachbetrieb verbessern lassen. |
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Der Verschluss mit zwei Distanzscheiben, die unter der rückseitigen Linseneinheit lagen. |
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Die Blende nach Abnahme der hinteren Linseneinheit. |
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Hier quasi die hintere Hälfte des 6-linsigen Solagon Objektivs. 2 verklebte Linsen und eine einzelne. Man kann auch diese Einheit aufschrauben. Hier war es nicht nötig, alles ist klar und sauber. |
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Im Bild der für eine Wartung vorbereitete Verschluss. Und an dieser Stelle soll auch diese Anleitung enden. Über das Öffnen der Zentralverschlüsse gibt es im Internet mehrere Seiten zu finden. Ich empfehle aber, diese Arbeiten von einer Fachwerkstatt vornehmen zu lassen. Die Super Silette mit dem Solagon hat den Spezial Verschluss Nr. CS 1110-138. Nach meinem Kenntnisstand wurde er nur in diese Silette eingebaut. Sollte er die Wartung wegen unsachgemäßer Ausführung nicht überleben, taugt die seltene Kamera nur noch für die Vitrine. |
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Eine Fachfirma konnte bei der Oberflächenbeschichtung nicht helfen. Das Material ist Aluminium, die Beschichtung war wohl eine Verchromung. Sie trauten sich nicht ran, die Platte hätte das nicht heil überstanden. Daher Selbsthilfe. |
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Nach einer Lackierung mit matt schwarz sieht die Super Silette nun so aus. Soll nicht auf Dauer so bleiben, aber solange ich keinen besseren Tipp erhalte, muss es so gehen. |