Porst Hapo 66-E, gebaut von Balda (ähnlich Mess Baldix)

Hersteller Balda Kamerawerk Bünde
Modell Hapo 66-E
Filmformat 6 X 6 cm, Rollfilm 120
Baujahr etwa 1955
Objektiv Hersteller
Modell
ENNA
Haponar 1:4,5/75 mm
Verschluss Pronto 1/25 - 1/200 und "B"
zusätzlich Selbstauslöser
Belichtungsmessung ohne
Fokussierung ungekuppelter Entfernungsmesser 1,0 m - unendlich
Blitzanschluss Blitzschuh ohne Mittenkontakt
PC-Buchse am Verschluss
Hapo 66-E mit dem Pronto Verschluss und dem vergüteten Objektiv Enna Haponar 1:4,5/75 aus München. In dieser Ausstattung eine typische "Foto Porst" Nachkriegskamera. Gebaut von Balda. Dort hieß sie Mess Baldix und war ähnlich ausgestattet.
Es gab von Porst auch eine Hapo 66, das war aber eine von Dacora gebaute Kamera und hat mit dieser Hapo nur den Namen gemein. Optisch ist sie sehr ähnlich mit der aber wenig vergleichbaren Super Baldax. Die Hapo 66-E hat ebenso wie die Mess Baldix einen ungekuppelten Entfernungsmesser. Das heißt: Zuerst messen mit dem Mischbild, dann oben vom Drehrad den Wert ablsesen, um ihn dann auf das Objektiv zu übertragen. Nicht sehr hilfreich, aber jedes zusätzliche Fenster oben im Gehäuse sieht natürlich interessanter aus.
Mit diesen Rollfilmkameras kann man hervorragende Poster machen. Die guten Labore machen vom Mittelformat hochwertige Scans. Jede Datei hat dann bis zu 100 MB. Im Internet gibt es dazu eine gute Seite.
Damit stellt man die teuersten Digitalkameras in den Schatten. Vergrößert wird ohnehin kaum noch, sondern geprintet. Hybridverfahren nennt man das Ganze. Oder auf neudeutsch:
 
Analog meets digital.

 
Grob gerechnet bietet das 6X6 Mittelformat die Leistung wie eine Digitalkamera mit ca.
 
27 Megapixel

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