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Eine gebrauchte Contessa mit Schaden am Filmantrieb aber mit einem intakten Belichtungsmesser und Entfernungsmesser. Optisch vielleicht eine der schönsten Kameras, die Zeiss je baute. Stand das große Modell Super Ikonta B hier Pate? Viel zu schade zum Schlachten. Daher reparierte ich als erstes das Herz der Kamera, den Verschluß und das Objektiv, letzteres nennt sich "Opton" Tessar. Den Filmantrieb erhielt ich von einer defekten Ikonta 35. Diese Teile sind baugleich. Das Opton Tessar ist eigentlich nichts anderes als ein (normales, aber schon vergütetes) Tessar. Es mußte wegen der Namensrechte mit Zeiss Ost zunächst nach dem 2. Weltkreig so genannt werden. |
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Der freigelegte Drehkeilentfernungsmesser. Verändert wird nur die Frontlinse, nicht das gesamte Objektiv, wie z. B. an der Kodak Retina. | |||||||||||||||||||
Der Synchro Compur Verschluss und die Blendenlamellen brauchten eine gründliche Reinigung. Das Räderwerk ebenso. Anschliessend muß etwas Schmiermittel an die richtigen Stellen. | |||||||||||||||||||
Das Hemmwerk für die langen Zeiten, also von 1 sec bis 1/10 sec arbeitete nicht mehr. Nach der Reinigung nahm es den Betrieb wieder auf. Wie man auf dem Foto oben sieht, macht der Verschluß noch einen guten Eindruck. Und jetzt surrt er wieder. Dieser Moment ist immer wieder das Größte an diesem Hobby. | |||||||||||||||||||
Mit Spannung erwartet die ersten Fotos: Hier eins davon, aufgenommen früh morgens mit einem 100er Film, Blende 2,8 1/50sec. Operation gelungen, Patient erfreut sich wieder bester Gesundheit. Vom 9 X1 3 cm Farbbild eingescannte Aufnahme. |